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Deutsche Börse Frankfurt

- Private Equity -
attraktive Investitionsmöglichkeit abseits der Börse

Unternehmen: Über uns

Alternative Anlagen wie Private Equity spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Stabilisierung und Diversifizierung der Portfolios – erst recht im aktuellen Umfeld mit niedrigen Zinsen und tiefen Renditen. Wie funktioniert Private Equity und wie können Privatanleger darin investieren?

Was ist Private Equity?

Private Equity ist eine ausserbörsliche Beteiligung an einem Unternehmen. In der Regel erfolgt die Kapitalbeteiligung über Private-Equity-Gesellschaften, die sich auf diese Form der Anlage spezialisiert haben. Ziel ist, durch die Beteiligung eine finanzielle Rendite zu erzielen. Für Unternehmen ist Private Equity eine Möglichkeit, Kapital aufzunehmen – beispielsweise für die Entwicklung neuer Produkte und Technologien, den Aufbau neuer Märkte, geplante Übernahmen oder auch für einen Turnaround. Ausserbörsliche Beteiligungen an jungen Start-up-Unternehmen mit entsprechendem Risiko werden als Venture Capital bezeichnet. 

Ein Grossteil der Wirtschaft besteht aus kleinen und mittelgrossen Unternehmen, die nicht an der Börse notiert sind. Mittels Private Equity können sich diese Unternehmen Kapital beschaffen. Entsprechend ist Private Equity in der Schweiz und global gesehen ein riesiger Markt, der bislang von Privatanlegern aber nur wenig beachtet wurde.

Gerade in Zeiten von tiefen Zinsen und geringen Renditen an den klassischen Finanzmärkten lohnt es sich jedoch umso mehr, Alternativen zu prüfen. Für Anleger mit einem langen Anlagehorizont und Risikobereitschaft kann Private Equity eine gute Option sein, einen Teil des Vermögens alternativ anzulegen.

Unternehmen: Über uns

Ist-Situation und Trends

Image by Samson

Marktanalyse

Private Equity ist in der Schweiz sehr erfolgreich und entwickelt sich immer mehr zu einem grossen und wichtigen Wirtschaftsfaktor. Investmentgesellschaften haben in der Schweiz im Jahr 2018 ein Volumen von 18,4 Milliarden CHF für diese Anlageklasse gesammelt. Nichtkotierte Firmenbeteiligungen bei den Vorsorgeeinrichtungen von Herrn und Frau Schweizer wachsen Jahr für Jahr.

Ein entsprechender Trendwechsel zeichnet sich ab. Tendenziell ist die Akzeptanz von Private Equity unter Institutionellen Investoren stark gestiegen. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Privatinvestoren vermehrt die strategische Entscheidung treffen, in private Märkte zu investieren, um einen Mehrertrag zu erzielen.

Der heutige Rendite-Notstand verpflichtet die Investoren, klare Alternativen zu den traditionellen Aktien- und Obligationensegmenten zu prüfen.

Für die Zukunft entspricht dies einer erhöhten Nachfrage in Bezug auf Private Equity Investitionen.

Unternehmen: Über uns

Vorteile von Private Equity für Anlagen

  • Risikostreuung: Private Equity unterliegt in der Regel anderen Renditetreibern als herkömmliche Anlageklassen

  • Die langfristige Rendite kann ein vielfaches betragen, ist oftmals höher als jene von börsennotierten Wertpapieren

  • Private-Equity-Manager können Informationsvorteile nutzen und geniessen höhere strategische Freiheiten als jene von börsennotierten Unternehmen

  • Operative Fortschritte stehen im Vordergrund. Private-Equity-Anlagen weisen daher häufig eine geringere Kursvolatilität auf als andere Anlageklassen

  • Kapitalgeber haben bei Privatunternehmen mehr Mitbestimmungsrechte als bei Aktiengesellschaften  

Nachteile von Private-Equity-Anlagen 

  • Langer Zeithorizont: Unternehmen benötigen das Kapital längerfristig

  • Geringere Liquidität verglichen mit Investitionen an der Börse, da Private-Equity-Anlagen ausserbörslich gehandelt werden

  • Oft keine Rendite (z.B. Dividenden) in den Anfangsjahren, bis das Unternehmen mit dem Kapital Gewinn erwirtschaftet

  • Erhebliches finanzielles Risiko

  • Weniger Transparenz als bei börsengehandelten Wertpapieren

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